25-Jahre Schnaftl Ufftschik

Das MUSS doch gefeiert werden!

Im März 1996 betrat Schnaftl Ufftschik im legendären Cafe Saba im Berliner Prenzlauer Berg zum ersten Mal die Bretter, die die Welt bedeuten sollen. Auf handgemachten Plakaten und Flyern wurden gleich für 4 Samstage Konzerte unter dem Titel „Klassizistische Vulgärfolklore und obsessive Ethnomystik“ beworben.
Das Publikum wusste also absolut nicht, was es von dieser Band zu erwarten hatte, genauso wenig, wie die 2 Musikerinnen und 5 Musiker absolut nicht wussten, was sie vom Publikum zu erwarten hatten. Der 1. Song: Schnaftl Ufftschik - eine Eigenkomposition des Akkordeonisten Rolf „Cello“ Fischer -wurde genauso gefeiert wie die Fischersche Erklärung zu dem Stück über den gutmütigen Westsibirischen Waldkobold, der blondzöpfige Mädchen beim Wasserholen beschützt und der Schnaftl noch heute Inspiration und Motivation zugleich ist. Sammelt er doch weiterhin überall wo er mit der Transsibirischen Eisenbahn so hinkommt Musik, von Wladiwostok, über Buenos Aires, Dublin, Saba, Brunleby …
Auch wenn es anfangs hieß, Schnaftl Ufftschik mache zu viel Kopf- und zu wenig Beinmusik, räumte die Band gleich mal einige Titel ab - 1996 den Preis „Musica Vitale“ für Berlin-Brandenburg, 1997 den „Deutschen Folkförderpreis“ und 1998 war man Gast auf dem Pariser „Festival für Imaginäre Musik“.
Trotz anfänglicher Besetzungs-Turbulenzen begann ein immenser Schaffensprozess mit verschiedensten Bühnenprogrammen, der Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Künstlern und der Mitwirkung an Theaterprojekten. Insgesamt 6 CD-Produktionen sind kein ganz kleiner Beleg dafür. Ob nun imaginär oder ethnomystisch obsessiv, die Band schnaftilisiert auch 25 Jahre später noch ihr Publikum, mit viel Bein- und Bauchmusik - und mit Köpfchen arrangiert.

Das MUSS doch gefeiert werden!
Das für den 13. März 2021 geplante Jubiläums-Konzert in der WABE muss wegen COVID-19 leider verschoben werden und wir hoffen alle, die Party im Spätsommer nachholen zu können.

„In mitreißender Spielfreude überfliegen fünf exzellente Musiker Gefühlsozeane von Euphorie bis Melancholie“.
Berliner Morgenpost

Reinhard Gundelwein - Klarinette, Bassklarinette, Booking
Lutz Wolf - Trompete, Flügelhorn, Vihuela, Komposition, Arrangement
Johannes Siedel - Posaune
Stefan Gocht - Sousaphon, Bassposaune, Komposition, Arrangement
Boris Bell - Schlagzeug, Marimbaphon