Brasserie. Das schmeckt nach wunderbar geerdetem Gaumenkitzel. Nach raffinierter Hausmannskost. Garniert mit Selbstgebrautem. Vielfältig. Selbstbewusst.

Die Brassformation Schnaftl Ufftschik macht sich in ihrem jüngsten Programm nun auf jene doch so naheliegende kulinarische Reise durch Musikstile, Epochen und Geschmäcker und lädt ein zu einer wunderbaren casse-croûte, zu einem wahrhaft opulenten musikalischen Brasserie-Imbiss.

Auf der schnaftulischen Brotzeitplatte liegt „Blue Rondo á la Turk“ neben „Seven Days“ von Sting oder einem Klassiker von Renft. „Schwanensee“ oder das gute deutsche „Abendlied“ werden ebenso liebevoll anders kredenzt wie verschiedene Weltmusik-Titel.

Auch an Selbstgebrautem mangelt es nicht. „Emmas Tango“ oder „Sigirya Tree House Funk“ sind Eigenkompositionen und geben dem Programm die richtige Würze.

Das Schöne an so einer musikalischen Brotzeitplatte á la Brasserie ist, dass für jede und jeden was dabei ist. Alle Sinne, alle Geschmäcker werden adressiert. Ganz nebenbei zeigt sich die enorme musikalische Breite, die die fünf Musiker der mittlerweile legendären Berliner Band bedienen können.

Boris Bell, Stefan Gocht, Reinhard Gundelwein, Johannes Siedel und Lutz Wolf sind die „Köche“, die „Schnaftls BRASSerie“ mit der richtigen Würze, taktvoll und mit Verve vortragen. Ein Vergnügen für alle Sinne!